Aus der Marken- und Werbeforschung

Fußballfans für Sponsoring besonders empfänglich

Die mehr als 20 Millionen Fußballfans in Deutschland lassen sich verglichen mit Nicht-Fans besonders gut über digitale Kanäle erreichen. Auch die Tageszeitung spielt bei ihnen noch eine wichtige Rolle. Das geht aus der Fantypologie-Studie der Mediaagentur Carat hervor. Für die repräsentative Studie wurden im Rahmen der internationalen Markt-/Media-Studie "Consumer Connection Study" 10 000 Deutsche befragt.

Fans und Nicht-Fans unterscheiden sich demnach vor allem hinsichtlich ihrer Mediennutzung und ihrer Markenvorlieben. Und zwischen den Anhängern der Vereine gibt es deutliche Unterschiede. 64 Prozent der Fußballfans lesen täglich eine Tageszeitung, bei den Nicht-Fans sind es nur 49 Prozent. Und während Fans beim Thema "Mobile First" ganz vorne mit dabei sind, bleiben die Sympathisanten eher noch beim linearen TV oder bei Printmedien (49 Prozent). Fußballfans lassen sich hierzulande auch eher von Testimonial-Werbung beeinflussen. So wirkt sie - verglichen mit Nicht-Fans - insbesondere bei den Fußballbegeisterten: Fußballfans nehmen Produkte, die von einem Sport-Promi beworben werden, nicht nur viel eher wahr (32 Prozent) - bei 16 Prozent der befragten Fans genügt sogar schon das Gesicht eines bekannten Fußballers als Kaufargument. Sportsponsoring und Werbung mit prominenten Gesichtern zahlt sich für Marken also durchaus aus.

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