Aus der Marken- und Werbeforschung

Influencer Marketing in Sachen Glaubwürdigkeit vorn

Influencer Marketing ist nach Einschätzung deutscher Marketingentscheider die Disziplin mit der höchsten Glaubwürdigkeit. Das ist das Fazit einer Online-Studie zum Thema Influencer Marketing der Territory Content to Results GmbH, Hamburg. Befragt wurden hierzu vom 17. bis 22. Juni 2016 insgesamt 100 Marketing-Entscheider, die sich mit der Disziplin vertraut zeigten.

57 Prozent sahen dabei das Influencer Marketing in Sachen Glaubwürdigkeit ganz vorne - noch vor der Öffentlichkeitsarbeit (54 Prozent) und dem Content Marketing (50 Prozent). Für klassische Werbung sprachen sich 47 Prozent der Befragten aus.

Rund 68 Prozent der Befragten haben dementsprechend für 2017 ein Budget für Influencer Marketing vorgesehen. Lediglich 16 Prozent möchten das Instrument zukünftig nicht anwenden, weitere 16 Prozent wollen sich noch nicht festlegen.

Hinsichtlich der Höhe der Investments für Influencer-Projekte herrscht noch Zurückhaltung: Rund 58 Prozent planen mit etwa fünf bis zehn Prozent ihres gesamten Marketingbudgets. 42 Prozent der Entscheider würden Influencer dabei als Gesicht der Marke oder sogar als Markenbotschafter (33 Prozent) integrieren. Über ein Drittel wollen die Zusammenarbeit lieber auf das Erstellen von Content (34 Prozent) oder Social-Media-Kooperationen (36 Prozent) beschränken. Rund 46 Prozent setzen auf eine langfristige und umfangreiche Zusammenarbeit, 43 Prozent können sich lediglich ein kurzfristiges und situatives Einbinden der Meinungsmacher in die Markenkommunikation vorstellen.

Die Einschätzung, Firmen könnten die Meinung von Influencern einfach mit Geld kaufen, teilen die Befragten nicht: Nur neun Prozent glauben, dass Meinungsmacher lediglich das weitergeben, was Firmen ihnen vorgeben.

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