Aus der Marken- und Werbeforschung

Unternehmenskommunikation: Verbraucher bleiben skeptisch

Verbraucher in Deutschland beziehen ihr Wissen über Unternehmen, Marken und Produkte zum großen Teil (68 Prozent) aus den klassischen Medien. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative GfK-Umfrage im Auftrag der Commendeo-Agentur für Unternehmenskommunikation in München. Diese Aussage gilt auch für Social-Media-Nutzer (61 Prozent).

Deutlich zugelegt hat die Nutzung der Informationsangebote von Unternehmen und Organisationen (27 Prozent) sowie sozialer Netzwerke (17 Prozent). Mehr als jeder Dritte (39 Prozent) tauscht sich darüber hinaus mit Familie, Freunden und Arbeitskollegen über Unternehmen und Organisationen aus.

Die Unterschiede zwischen Ansprüchen von Verbrauchern an die Unternehmenskommunikation und die Zufriedenheit damit sind nach wie vor groß. Information ist demnach aus Verbrauchersicht die wichtigste Aufgabe der Unternehmenskommunikation. Zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) erwarten von Unternehmen und Organisationen vor allem sachliche Informationen und relevantes Wissen. Tatsächlich zuverlässig informiert fühlen sich hingegen nur 34 Prozent.

Über ein Drittel (35 Prozent) wünscht sich von Unternehmen Empfehlungen und Orientierungshilfen. Aber nur 19 Prozent vertrauen diesen Informationen und entscheiden danach. Mehr als jeder dritte Bürger (34 Prozent) möchte, dass Unternehmen in wichtigen Fragen seine Meinung hören. Aber nur 8 Prozent haben den Eindruck, dass dies auch tatsächlich geschieht. Insgesamt hält nun knapp ein Fünftel der Befragten (19 Prozent) die Kommunikation von Unternehmen für glaubwürdig.

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