Immobilien

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

Tendenz

Die europäischen Aktienmärkte leiden weiterhin unter unbeantworteten Schuldenfragen: Zuerst führten sich zuspitzende Sorgen über eine mögliche Insolvenz Griechenlands beziehungsweise das Ausscheiden des Landes aus der Währungsunion sowie über Liquiditätsprobleme europäischer Banken erneut zu einem kräftigen Rutsch der Kurse. Dann beruhigten sich die Märkte wieder, nachdem mehrere führende Notenbanken angekündigt hatten, Dollarliquidität zur Verfügung zu stellen – weil immer weniger Geschäfte in Euro abgewickelt wurden und die Dollar bei den Instituten knapp wurden. Als dann Standard & Poor’s die Bonitätsrate Italiens ohne Vorwarnung von A+ auf A reduzierte, geschah schließlich etwas Beachtliches: Die Märkte zeigten sich unbeeindruckt. Sitzt der Frust schon so tief, dass Negativschlagzeilen die Stimmung kaum noch verschlechtern können? Haben die Märkte endlich verstanden, dass die Ratings der US-Agenturen keine unfehlbaren Urteile bedeuten? Oder lähmt die Unsicherheit? Der Blick auf die Kurse der deutschen Immobilienaktien lässt diese Fragen ungeklärt: Sie zeigen in der Zeit vom 7. bis zum 19. September eine überaus uneinheitliche Entwicklung: 30 mal negativ, 32 mal positiv und 17 mal neutral. Stand 19. September 2011

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