Schwäbisch Hall: nächster Pfandbrief aus dem Bausparkassen-Lager

Quelle: Bausparkasse Schwäbisch Hall

Die Bausparkassen und der Pfandbrief – nach anfänglich leichter Zurückhaltung entwickelt sich das deutsche Traditionsprodukt zu einer immer stärker genutzten Refinanzierungsquelle in den Spezialinstituten. Vorneweg und quasi im Gleichschritt marschieren dabei die beiden größten Branchenvertreter Schwäbisch Hall und Wüstenrot Bausparkasse.

Nachdem Letztere vor kurzem ihren zweiten Benchmark-Hypothekenpfandbrief emittierte, zog Schwäbisch Hall nun mit ihrer ebenfalls zweiten großen Transaktion nach: Der Inhaber-Pfandbrief mit einem Volumen von 500 Millionen Euro hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Der Kupon liegt bei 0,20 Prozent bei einer Rendite von 0,26 Prozent. Moody’s bewertet Schwäbisch-Hall-Pfandbriefe mit der Bestnote „Aaa“.

Die Emission ist am Markt wieder auf große Nachfrage gestoßen. Bereits nach zwei Stunden konnten die Bücher mit einem Ordervolumen von mehr als 1,3 Milliarden Euro geschlossen werden. Das Orderbuch zählt insgesamt 56 nationale und internationale Investoren. 35 Prozent davon stammen aus dem Ausland, vor allem aus Europa, aber auch aus Asien.

Die Emission des insgesamt dritten Pfandbriefs haben neben dem Mutterkonzern DZ Bank als Konsortialführerin die Raiffeisen Bank International (RBI), die Natixis, Barclays und die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) begleitet. Die Deckungsmasse für den BSH-Pfandbrief besteht aus rund 10 500 wohnwirtschaftlichen Darlehen aus ganz Deutschland.

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