Vor- und Zwischenberichte

Kreissparkasse Waiblingen

"Nicht nur in Anbetracht des Umfeldes haben wir uns sehr achtbar aus der Affäre gezogen", kommentiert die Kreissparkasse Waiblingen (SWN) die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2007. Dennoch wird das Institut für das Berichtsjahr einen rückläufigen Zinsüberschuss ausweisen. Gleichzeitig verweist man auf gestiegene Erträge im Provisionsgeschäft.

Gesenkt hat die Bank nach eigenen Angaben auch die Ausgaben im Verwaltungsbereich, insbesondere der EDV. Zum Stichtag 31. Dezember 2007 waren bei der SWN 1 451 Mitarbeiter beschäftigt; das sind 14 Personen mehr als ein Jahr zuvor.

Die Cost Income Ratio wird mit 56,7% beziffert. Weil die im zurückliegenden Geschäftsjahr notwendig gewordenen Wertberichtigungen im Kreditgeschäft das Niveau des Vorjahres unterschritten, sieht man sich "beim Ergebnis nach wie vor deutlich über dem Landes- und Bundesdurchschnitt der Sparkassen". Der Bilanzgewinn werde gleichwohl bei rund 10,9 (11,5) Mill. Euro liegen - und damit leicht unter Vorjahresniveau. Damit sollen die Städte und Gemeinden im Kreis rund 7 Mill. Euro an Gewerbesteuern erwarten können.

Der Blick auf die Kundeneinlagen zeigt ein Plus von 4,2%, der Einlagenbestand erhöhte sich auf nun 4,28 (4,11) Mrd. Euro. Dabei setzte sich der Abschmelzungsprozess der Spareinlagen fort. Bei der gesamten Ersparnisbildung aus Kundeneinlagen und Wertpapieren wurde mit 319 (240) Mill. Euro das beste Ergebnis in der Geschichte des Hauses erzielt, heißt es.

Die Kundenausleihungen stagnierten bei rund 4,06 Mrd. Euro auf dem Niveau des vorangegangenen Jahres. Während der Darlehensbestand etwas abschmolz, wurde im kurzfristigen Bereich ein kleines Plus erzielt. Ähnlich wie im Vorjahr blieb das Volumen der kurzfristigen Kredite in etwa konstant. Das Geschäftsvolumen stieg auf knapp 6,95 (6,79) Mrd. Euro an, die Bilanzsumme erhöhte sich um 165 Mill. Euro auf 6,80 (6,64) Mrd. Euro.

Unterstützt durch die positive Börsenentwicklung konnten die Umsätze im Wertpapierbereich deutlich gesteigert werden. Die Umsätze aller Sparten - Renten, Aktien, Investmentfonds - zeigten zweistellige Wachstumsraten, hebt die Bank hervor. Der Wertpapier-Gesamtumsatz belief sich auf knapp 1 Mrd. Euro. Im Investmentfondsbereich sei das deutliche Plus der Käufe gegenüber den Verkäufen hervorzuheben.

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