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Zentralbanken - Seminar mit Bank von Russland

Mitte Oktober haben die EZB und die nationalen Zentralbanken der Euroländer und die Bank von Russland in Dresden ihr drittes gemeinsames Seminar veranstaltet. Teilgenommen haben Zentralbankpräsidenten und Vertreter der EZB, der russischen Zentralbank und der zwölf nationalen Zentralbanken des Eurogebiets sowie Vertreter der EU-Kommission, der Ratspräsidentschaft der Europäischen Union sowie des Büros des Präsidenten und des Regierungsbüros, des Parlaments und der Ministerien der Russischen Föderation. Ziel des Seminars war es, den Dialog zwischen der russischen Zentralbank und dem Eurosystem zu fördern und die gemeinsamen Beziehungen weiter zu intensivieren. Dabei tauschten die Seminarteilnehmer ihren Standpunkt zu aktuellen geldpolitischen Herausforderungen in Russland sowie zur Bedeutung finanzpolitischer Regeln im Euroraum und Russland aus und beschlossen, den Dialog durch regelmäßige Veranstaltungen fortzuführen.

So betonte Bundesbankpräsident Axel A. Weber die Notwendigkeit intensiver Kontakte mit der Bank von Russland und hob die Bedeutung finanzpolitischer Regeln für die Geldpolitik hervor. Jean-Claude Trichet, Präsident der EZB, wies auf die Kooperation in der Bankenaufsicht und die wichtige Rolle Russlands als strategischer Partner des Euroraums - insbesondere im Energiesektor - hin. Und Sergej Ignatiew, Präsident der russischen Zentralbank, will die wirtschaftliche Entwicklung Russlands als Zeichen gewertet wissen, dass die Geld- und Wechselkurspolitik einen Beitrag zur Wirtschafts- und Finanzstabilität leiste.

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