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Zentralbanken - Wohltätigkeitsinitiative der EZB

Ende 2010 beschloss die Europäische Zentralbank (EZB), im Rahmen ihrer im selben Jahr ins Leben gerufenen Wohltätigkeitsinitiative 100000 Euro an verschiedene gemeinnützige Einrichtungen im Euroraum zu spenden. Auf diese Weise möchte sie Einrichtungen im Eurogebiet unterstützen, die im sozialen und humanitären Bereich tätig, renommiert, anerkannt und nicht an politische Organisationen angeschlossen sind. Vorrang wird hierbei Einrichtungen eingeräumt, die einen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration in Europa leisten. Im vergangenen Jahr lag der Fokus auf Organisationen, die im Bereich "Gesundheitsfürsorge für Kinder und Jugendliche" aktiv sind.

Die Auswahl der Organisationen fand in Zusammenarbeit mit den nationalen Zentralbanken der Euro-Länder unter Berücksichtigung der genannten Kriterien statt. Der Betrag wurde in gleichen Teilen auf jeweils eine Einrichtung in den seinerzeit noch 16 Mitgliedsländern der Eurozone verteilt.

Die Spendengelder stammen aus Mitteln, die aus externen Tätigkeiten der Direktoriumsmitglieder sowie sonstiger EZB- Mitarbeiter in den vergangenen Jahren herrühren. Gemäß dem von der EZB verabschiedeten Ethik-Rahmen dürfen EZB-Mitarbeiter für sich selbst keine Vergütungen von Dritten für externe Tätigkeiten, die in irgendeiner Weise mit ihrem Dienstverhältnis mit der EZB in Verbindung stehen, annehmen. Solche Mittel werden wohltätigen Zwecken zugeführt. Dieselben Regeln gelten auch für die Mitglieder des Direktoriums. Die EZB hat angekündigt, auch in Zukunft wohltätige Einrichtungen mit Spenden zu unterstützen, sobald ein Betrag in angemessener Höhe zusammengekommen ist.

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