Aon-Umfrage: Unsicherheit für jeden Vierten ein Grund, keine Vorsorgeentscheidung zu treffen

Axel Paul, Quelle: Aon

Rund jeder Vierte (25,4 Prozent) derjenigen, die für sich keine Möglichkeit sehen, etwas zur Verbesserung ihrer Rente zu tun, begründen dies mit Informationsmangel und Unsicherheit, so eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Aon. Besonders groß ist dieser Faktor bei mittleren Einkommensgruppen mit einem Haushaltsnettoeinkommen zwischen 2 000 und 4 000 Euro pro Monat. In diesem Einkommenssegment geben rund 45 Prozent an, dass ihnen entweder Informationen fehlen oder alle Möglichkeiten der Vorsorge zu unsicher seien.

Geringverdiener mit einem Haushaltseinkommen bis zu 2 000 Euro netto monatlich halten hingegen vor allem fehlende Finanzmittel von der Altersvorsorge abhalten. Aber schon bei Haushalten mit einem Nettoeinkommen zwischen 2 000 und 4 000 Euro liegen Informationsmangel und Unsicherheit mit 45 Prozent nahezu gleichauf mit dem fehlenden Einkommen (48,9 Prozent). Bei höheren Einkommensgruppen ab 4 000 Euro pro Monat übernehmen diese Faktoren mit 41,3 Prozent eindeutig die Führung vor der Einkommensfrage.

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Insgesamt geben 52,8 Prozent derjenigen, die sich nicht in der Lage sehen, etwas in Sachen Altersvorsorge zu unternehmen, zu Protokoll, ihr Einkommen reiche dafür nicht aus. 8,9 Prozent sind der Meinung, ihnen fehlten dazu wichtige Informationen. Und 15,6 Prozent empfinden alle Möglichkeiten zur Vorsorge als zu unsicher.     

Axel Paul, Principal bei Aon, sieht hier auch die Unternehmen in der Pflicht: „Gerade die betriebliche Altersversorgung bietet unabhängig vom Einkommen gute Möglichkeiten der Vorsorge. Unternehmen sollten die Chance nutzen, durch intensive Information ihre Mitarbeiter zu motivieren und zu binden.”

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