Bankenfachverband: Abschluss von Ratenkrediten oder Ratenkauf immer häufiger per Smartphone

Quelle: Pixabay

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Jeder dritte Verbraucherhaushalt nutzt Finanzierungen, um Konsumgüter zu bezahlen. Dieser Anteil ist auch in Corona-Zeiten konstant geblieben, so die Studie Konsum- und Kfz-Finanzierung 2020 des Bankenfachverbandes, für die im Rahmen des GfK-Finanzmarktpanels im Juli 1974 Personen ab 17 Jahre befragt wurden. Demnach nutzten zum Umfragezeitpunkt 36 Prozent der Befragten mindestens eine Finanzierung. Mit 27 Prozent Nennungen liegt dabei der Ratenkredit mit Abstand vorn. Zwei Drittel aller im Handel finanzierten Käufe wären der Studie zufolge ohne die Möglichkeit, in Raten zu bezahlen, nicht erfolgt. Vor zehn Jahren lag diese Quote noch rund 50 Prozent. Mehr als 70 Prozent der Finanzierungsnutzer fragen Ratenzahlungen aktiv nach. Hauptgrund für die Nutzung einer Konsumfinanzierung per Ratenkredit ist dabei nach wie vor die Anschaffung eines Pkw. Gebrauchtwagen machen 30 Prozent und Neuwagen 29 Prozent der Verwendungszwecke aus, gefolgt von Möbeln und Küchen, Unterhaltungselektronik sowie Haushaltsgroßgeräten.

Jeder dritte Ratenkredit kommt mittlerweile über das Internet zustande, ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr. Dabei ist der Anteil derjenigen Abschlüsse, die nur teilweise online zustande kommen, um 2 Prozentpunkte auf 29 Prozent gesunken, während die Quote der reinen Online-Kredite um 3 Prozentpunkte auf 4 Prozent gestiegen ist. . „Diese Quote ist noch ausbaufähig“, kommentiert Geschäftsführer Jens Loa. Die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie unterstreichen aus Sicht des Verbandes die Notwendigkeit einfacher digitaler Abschlüsse auch für Finanzierungen. Dies gilt umso mehr, als immer mehr Verbraucher für den Online-Kreditantrag das Smartphone nutzen. Erfolgt der Kreditabschluss bei der Bank, ist dieser Anteil im Vorjahresvergleich um 8 Prozentpunkte auf 13 Prozent gestiegen, bei Kreditabschlüssen im Handel sogar um 16 Prozentpunkte auf 26 Prozent.  

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