Fidelity-Umfrage: Nachhaltigkeit noch nicht in den Depots der Deutschen angekommen

Quelle: Fidelity International/FFB

Das stärkere Bewusstsein für den Klimaschutz kommt im Alltag der Deutschen an, aber nicht in ihren Depots: Während – nach eigener Aussage –­ 83 Prozent der Bundesbürger in den vergangenen zwölf Monaten ihren Plastikkonsum reduziert haben und 61 Prozent weniger Flugreisen unternehmen, sind Finanzprodukte, die ökologische und soziale Faktoren sowie eine gute Unternehmensführung berücksichtigen, noch nicht gefragt: Keiner der Befragten investiert in nachhaltige Anlagen, knapp zwei Drittel der Deutschen fordern dagegen zunächst einmal eine höhere Verständlichkeit solcher Geldanlagen. Das ist das zentrale Ergebnis des Verantwortungsbarometers Deutschland 2020 von Fidelity International, das das Marktforschungsinstitut Kantar Emnid alle zwei Jahre durchführt. 

Für jeden Zweiten ist die Gewissheit wichtig, dass die Rendite nicht unter den nachhaltigen Anlagekriterien leidet. 47 Prozent fordern, ihr Finanzinstitut müsse sie stärker abholen und sie konkret auf diese Produkte hinweisen. Jeder Zehnte (9 Prozent) würde grundsätzlich nicht in ESG-Produkte investieren.

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