ING-Studie: Wissen und Aufgeschlossenheit für Kryptowährungen bei jungen Leuten am höchsten

Quelle: ING-DiBa

Gut zehn Jahre nach dem Start des Bitcoin sind Digitalwährungen für Verbraucher noch keine Alternative. Das zeigt eine repräsentative Umfrage der ING in 13 europäischen Ländern sowie Australien und den USA. Weniger als ein Drittel der europäischen Verbraucher teilt die Einschätzung, dass digitale Währungen die Zukunft beim Bezahlen im Internet sind – in Deutschland sogar nur weniger als ein Viertel. Allerdings weist die Einstellung gegenüber digitalen Währungen ein deutliches Altersgefälle auf: In ganz Europa stehen jüngere Konsumenten dem Thema deutlich aufgeschlossener gegenüber.

Europäische Verbraucher sehen es mehrheitlich nicht als Aufgabe von Banken an, Zahlungsverkehrskonten in Kryptowährungen anzubieten. In Deutschland ist die Skepsis mit rund 85 Prozent besonders hoch. Aber auch Anbieter aus dem Technologiesektor werden von den Verbrauchern nicht als vertrauenswürdige Partner für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs angesehen. Zwei Drittel der europäischen Verbraucher können sich nicht vorstellen, beispielsweise Freunden oder Verwandten Geld über Social Media zukommen zu lassen.

Die Skepsis gegenüber digitalem Geld könnte auch mit mangelndem Wissen über Kryptowährungen zusammenhängen. Nur ein Viertel der Befragten konnte mindestens vier von fünf Fragen zu Kryptowährungen richtig beantworten. Das Altersgefälle beim Wissen ist dabei weniger stark ausgeprägt als bei den Einstellungen zum digitalen Geld – offenbar ist es nicht zwangsläufig eine größere Vertrautheit mit neuen Technologien, sondern eher eine größere Offenheit dafür, die bei jüngeren Befragten für positivere Einstellungen zu digitalem Geld sorgt.

Die komplette Studie finden Sie hier.

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