ING-Studie: Quote der Nicht-Sparer in Deutschland deutlich gestiegen

Quelle: ING-DiBa

Deutschland weist im internationalen Vergleich den zweithöchsten Anteil an Menschen ohne Ersparnisse auf. 31 Prozent der Befragten gaben hierzulande an, dass ihr Haushalt über keinerlei Sparreserven verfügt – vier Prozentpunkte mehr als 2017. Nur in Rumänien ist die Quote der Nicht-Sparer höher. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Ipsos-Umfrage im Auftrag der ING Deutschland, die im Oktober 2018 in 13 europäischen Ländern sowie Australien und den USA unter durchgeführt wurde. Befragt wurden insgesamt 14 695 finanzielle Entscheider ab 18Jahren, darunter 1 006 in Deutschland. 

Die Mehrheit der Befragten ohne Ersparnisse (63 Prozent) gibt an, dass sie zu wenig verdienen, um finanzielle Rücklagen bilden zu können. Andererseits geben 52 Prozent der Befragten in Deutschland an, dass ihnen zum Monatsende nie das Geld ausgeht. Das ist der dritthöchste Wert in den 13 untersuchten Ländern. Tritt dieser Fall doch ein, schränkt die große Mehrheit (78 Prozent) der deutschen Verbraucher lieber ihren Konsum ein, als sich Geld zu leihen. Nur rund 20 Prozent der Deutschen finanzieren ihren Konsum über die Kreditkarte

Diejenigen deutschen Verbraucher, die Sparreserven bilden, haben im Vergleich zu anderen europäischen Bürgern hohe Rücklagen. Beim Anteil der Befragten, deren Ersparnisse sich auf mindestens vier Monatsgehälter belaufen, belegt Deutschland weiterhin Plätze in der Spitzengruppe gemeinsam mit Frankreich, Italien und Polen.

Die komplette Studie finden Sie in unserem Research-Bereich, klicken Sie hier.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X