Aus der Marken- und Werbeforschung

Sichtbarkeitsraten von Online-Werbung gestiegen

Die Sichtbarkeit von Display-Werbung in Deutschland ist im zweiten Quartal 2019 von 54 Prozent im ersten Quartal auf 57 Prozent gestiegen. Auch die Sichtbarkeitsrate für Bewegtbildwerbung hat sich im Betrachtungszeitraum verbessert und liegt nun bei 89 Prozent (im Vorquartal 86 Prozent). Das geht aus dem "Viewability Benchmark Report" von Meetrics für das zweite Quartal 2019 hervor. Die durchschnittliche Dauer der Sichtbarkeit ist demnach bei der Display-Werbung leicht gesunken (von 25,3 auf 24,2 Sekunden), bei der Videowerbung hingegen weiter angestiegen (von 18,8 auf 21,4 Sekunden).

Zum ersten Mal weist der Benchmark Report auch die häufigsten Gründe für fehlende Sichtbarkeit nach ihrer prozentualen Verteilung aus. Der mit Abstand häufigste Grund, aus dem Displaywerbung nicht sichtbar wird, ist mit 34 Prozent ein zu tief in der Seite platzierter Werbebanner. Eine zu hohe Platzierung folgt mit 20 Prozent. Weitere Gründe sind ein inaktiver Tab (18 Prozent), zu kurze Zeit (15 Prozent) und zu wenig Raum (11 Prozent).

Auf die höchste Sichtbarkeitsrate im Bereich Display Desktop kommen Skyskraper mit 70 Prozent (Dauer 27,1 Sekunden). Die längste Sichtbarkeit erreichen Halfpage Ads/Sitebars (67 Prozent/29,5 Sekunden).

Im internationalen Vergleicht liegt die Sichbarkeitsrate sowohl von Display-Werbung als auch von Video-Werbung zwar unter dem globalen Durchschnitt von 59 Prozent. Dafür ist die Sichtbarkeit länger. Im Bereich Videowerbung ist die Sichtbarkeitsrate in Deutschland signifikant besser als international (77 Prozent). Was die Dauer angeht, liegt Deutschland minimal über dem globalen Mittel.

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