Aus der Marken- und Werbeforschung

Sichtbarkeit von Videowerbung sinkt weiter

Der Negativtrend, dass die Sichtbarkeitsraten, auch als Viewability bezeichnet, von Werbevideos sowie Display-Formaten sukzessive abnimmt, setzt sich auch im zweiten Quartal des Jahres 2021 weiter fort. Die durchschnittlichen Sichtbarkeitsraten liegen mittlerweile fast zehn Punkte unter dem Vorjahresniveau. Auch die sogenannte Viewable Viewtime sank von 20,1 auf 19,8 Sekunden. Das sind die Kernergebnisse des neuen "Viewability Benchmark Report Q2/2021" von Meetrics.

Dem Report zufolge fiel die durchschnittliche Sichtbarkeitsrate für Bewegtbildwerbung in Deutschland im Vergleich zum ersten Quartal 2021 um weitere 2 Punkte und liegt derzeit bei 84 Prozent. Noch stärker rutschten die Displayanzeigen herunter. Ihre Sichtbarkeit beläuft sich aktuell auf 55 Prozent. Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch im internationalen Kontext ab. Die Viewability für Display-Werbung reduzierte sich mit 57 Prozent um vier Prozentpunkte, im Videobereich bleib der Wert mit 79 Prozent (80 Prozent) recht stabil.

Wie auch schon im vorherigen Bericht beschrieben, werden als Gründe für den Rückgang bei der Sichtbarkeit vor allem die Faktoren in Deutschland "Below the Fold" mit 28 Prozent, "Above Highest Position" mit 20 Prozent sowie ebenfalls "Inactive Tab" mit 19 Prozent genannt.

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