Aus der Marken- und Werbeforschung

Sichtbarkeit von Videowerbung stark abgenommen

Innerhalb des ersten Quartals hat die Sichtbarkeitsrate, auch Viewability genannt, von Werbevideos sowohl in Deutschland, als auch international, deutlich abgenommen. Ebenfalls stark zurückgegangen ist die sogenannte Viewable Viewtime. Im Display-Bereich hat sich die Viewability allerdings kaum verändert. Das sind die Kernergebnisse des neuen "Viewability Benchmark Report Q1/2021" von Meetrics.

Laut der Analyse reduzierte sich die Sichtbarkeit von Video-Ads auf internationaler Ebene um sechs Prozentpunkte auf 80 Prozent. Im Display-Bereich konnte hierbei ein leichter Anstieg mit 61 Prozent verzeichnet werden. Die Viewable Viewtime schrumpfte allerdings deutlich von 19,6 auf 15,9 Sekunden zusammen. Als Gründe für den Rückgang bei der Sichtbarkeit werden vor allem die Faktoren "Below the Fold" mit 31 Prozent, "Too Short Time" mit 26 Prozent oder "Too Little Area" mit 18 Prozent benannt.

In Deutschland ist die Sichtbarkeit von Videoanzeigen ebenfalls mit 86 Prozent im Vergleich zu 90 Prozent im vorherigen Quartal stark gesunken. Die Viewability von Display Anzeigen ist mit 59 Prozent zwar konstant, allerdings hat sich die Viewable Viewtime mit 20,1 Sekunden auch deutlich reduziert. Somit wird ein Negativtrend erkennbar. Ähnlich wie im internationalen Kontext spielen bei der mangelnden Viewability von Werbevideos vor allem die Faktoren "Below the Fold" mit 30 Prozent, "Too Short Time" mit 17 Prozent sowie "Inactive Tab" mit 18 Prozent eine entscheidende Rolle.

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