Aus der Marken- und Werbeforschung

Verbraucher wollen strengere Regeln für Influencer-Werbung

Mehr als die Hälfte der deutschen Verbraucher (53 Prozent) folgen überwiegend Alltags Influencern und nicht Prominenten oder Social-Media-Stars. Das ist das Ergebnis einer Mitte August veröffentlichten Studie von Bazaarvoice, für die weltweit rund 9 000 Verbraucher befragt wurden, darunter 1500 in Deutschland. 36 Prozent von ihnen empfinden die Posts solcher Alltags Influencer als besonders vertrauenswürdig und authentisch.

Die Anzahl der Follower ist für 70 Prozent dagegen kein Maßstab für die Authentizität. Den Inhalten bezahlter Posts trauen lediglich 18 Prozent der Deutschen. Und 43 Prozent glauben auch nicht, dass Influencer in den vergangenen fünf Jahren authentischer geworden sind.

Tatsächlich wünschen sich 80 Prozent der deutschen Verbraucher strenge Regeln für Influencer, um auch die Bearbeitung oder Filterung von geposteten Inhalten offenzulegen. 26 Prozent fordern, Influencer, die sich nicht an Werbegesetze halten, dauerhaft von sozialen Plattformen zu verbannen. 22 Prozent sprechen sich sogar dafür aus, dass Influencern bei Verstößen künftig die Monetarisierung ihrer Social-Media-Accounts untersagt wird.

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