Jahresauftakt mit vielen deutschen Playern

Im Anschluss an die Aareal sorgten zahlreiche weitere Emittenten für einen regen und gelungenen Auftakt des Primärmarkts 2022. Aus Deutschland folgte unter anderem die Commerzbank mit einer seltenen zehnjährigen Benchmark über 1 Milliarde Euro, deren Reoffer-Spread (minus ein Basispunkt) gegenüber der Vermarktung um ganze fünf Basispunkte eingeengt werden konnte. Die Unicredit Bank entschied sich ebenfalls für einen Pfandbrief über 1 Milliarde Euro, der nach einer Guidance von vier Basispunkten über Mid-Swap letztlich noch vier Punkte enger gepreist wurde. Die Helaba ging derweil sowohl mit einem Hypothekenpfandbrief (1,25 Milliarden Euro/ 5,5 Jahre) als auch einem öffentlichen Pfandbrief (1 Milliarde Euro/15 Jahre) an den Markt. Die zusammengefassten Orderbücher über fast 5 Milliarden Euro zeugten von enormem Interesse an den Papieren.

Weiter ging es mit der Hamburg Commercial Bank (HCOB): Ihr Hypothekenpfandbrief hat ein Volumen von 500 Millionen Euro und eine Laufzeit von fünf Jahren. Die anfängliche Guidance lag bei drei Basispunkten über Swap-Mitte, die schließlich noch um fünf Basispunkte enger gezurrt werden konnte. Die Bayern-LB begab kurz darauf den nach der Helaba erst zweiten öffentlich-besicherten Pfandbrief des neuen Jahres. Für den Pfandbrief über 500 Millionen Euro summierten sich die Orders auf 1,06 Milliarden Euro. Die LBBW entschloss sich dagegen für einen Hypothekenpfandbrief im Volumen von 750 Millionen Euro, das finale Orderbuch umfasste 1,05 Milliarden Euro. Und last, but not least, emittierte die Münchener Hyp einen Hypothekenpfandbrief im Volumen von 750 Millionen Euro und einer Laufzeit von sieben Jahren. Der Spread lag bei drei Basispunkten unter Swap-Mitte.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X