Vor- und Zwischenberichte

Volksbank Göttingen

Trotz eines Wachstums beim Kreditvolumen, so zeigen es die Eckdaten der Volksbank Göttingen für das Jahr 2007, reduzierte sich der Zinsüberschuss gegenüber dem Vorjahr um 4,4% auf 13,7 (14,3) Mill. Euro. Das sind 2,32% der durchschnittlichen Bilanzsumme (DBS). Der Provisionsüberschuss stieg um 3,1% auf 5,5 (5,3) Mill. Euro an. Er erreichte damit 0,94% der DBS. Vor allem die Erträge aus dem um 11% gestiegenen Wertpapierumsatz und aus dem um 9% stärkeren Auslandsgeschäft haben zu diesem Plus beigetragen, so das genossenschaftliche Institut.

Mit 13,1 Mill. Euro bleiben die ordentlichen Betriebsaufwendungen exakt auf dem Vorjahreswert. Die Aufwands-/Ertragsrelation wird auf 68,9 (67,2)% beziffert. Auf 13,7 (14,0)% belief sich die Eigenkapitalquote, wovon 10,8 (10,4)% auf das Kernkapital entfallen. Das ordentliche Betriebsergebnis werde im Berichtsjahr rund 6,1 (6,5) Mill. Euro betragen und damit um 6,2% unter dem Vorjahresniveau liegen. Mit 1,04% der DBS sieht man es gleichsam über dem Wert vergleichbarer Banken. Auf 3 Mill. Euro wird der voraussichtliche Bilanzgewinn beziffert. Das Geschäftsvolumen der Volksbank Göttingen wuchs im Jahr 2007 um 2,0% auf rund 857 (834) Mill. Euro an. Die Bilanzsumme erhöhte sich dabei um 0,4% auf 673 (670) Mill. Euro. Als "Wermutstropfen" bei der Risikoentwicklung deutet die Volksbank einen Anstieg der Kurswertabschreibungen auf Wertpapiere in Höhe von 2,3 Mill. Euro an, ausgelöst durch zahlungsgestörte Subprime-Kredite in den USA.

Die Summe ihrer Kreditzusagen hat die Bank um ein Drittel auf über 60 Mill. Euro ausgeweitet. Im Berichtsjahr 2007 wurden insgesamt zwölf Firmengründungen mit rund 2,1 Mill. Euro begleitet. Da die Zusagen am Jahresende erst zum Teil ausgezahlt waren und auch wegen hoher Tilgungen, erhöhte sich das Kreditvolumen nur moderat um 0,8% auf 389 (386) Mill. Euro. Die Kundeneinlagen wurden um 2,3% auf 524 (512) Mill. Euro gesteigert.

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