Commerzbank & LBBW: Marco Polo involviert erstmals Logistiker

Enno-Burghard Weitzel
Quelle: Commerzbank

Die Commerzbank arbeitet an der Zukunft des Trade Finance. Sie hat gemeinsam mit der LBBW erneut ein Handelsgeschäft zwischen Voith und KSB über das Trade-Finance Netzwerk Marco Polo abgewickelt. Die Abwicklung in diesem Netzwerk basiert auf der Distributed Ledger Technology (DLT) Plattform Corda von R3. Doch diesmal war demnach auch erstmals der Logistikdienstleister Logwin AG direkt und in Echtzeit in die digitale Prozesskette involviert.

Bei der Transaktion wurden Bestell- und Lieferdaten zwischen den Unternehmen über das internationale Trade-Finance-Netzwerk Marco Polo vereinbart und das Zahlungsziel durch ein unwiderrufliches Zahlungsversprechen („Payment Commitment“) abgesichert. Erstmals wurde dieses Zahlungsversprechen durch einen automatisierten Abgleich von Handelsdaten unter Einbindung eines Logistikpartners, der relevante Daten zur Verschiffung bereitgestellt hatte, ausgelöst. Dafür stellte Logwin als ausführender Logistikdienstleister die Transportdaten direkt in das Netzwerk.

„Ziel der künftigen Weiterentwicklung ist es, das Marco-Polo-Netzwerk um weitere relevante Beteiligte an einer Handelstransaktion zu erweitern – also vor allem Versicherungen, Inspektionsbehörden oder lokale Handelskammern –, um rasch die gesamte Wertschöpfungskette im Außenhandelsgeschäft digital abbilden zu können“, ergänzt Enno-Burghard Weitzel, Global Head of Trade Finance Products bei der Commerzbank.

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