DAI fordert ideologiefreien Dialog über Aktien in der Altersvorsorge

Dr. Christine Bortenlänger
Quelle: DAI
 

Das Deutsche Aktieninstitut (DAI) kommt auf den Vorschlag von Friedrich Merz zurück und  fordert einen ideologiefreien Dialog zum Thema Aktien in der Altersvorsorge. „Der Vorschlag von Friedrich Merz hat das Thema Aktien und Altersvorsorge kürzlich prominent in den Blickpunkt einer breiten Öffentlichkeit gerückt. Wir begrüßen dies, da wir Aktien für einen notwendigen Altersvorsorge-Baustein halten,“ so  Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts.  Damit auch in Deutschland die Renditevorteile von Aktien für die Altersvorsorge und die private Vermögens- und Kapitalbildung zum Tragen kommen, muss aus Sicht des DAI ein Gesamtpaket aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Altersvorsorge geschnürt werden, in dem Aktien eine wichtige Rolle spielen und der richtige Mix aus Kapitaldeckung und umlagefinanzierter Rente gefunden sind . „Lassen Sie uns darüber diskutieren, in welcher Säule wieviel Kapitaldeckung mit Aktien sinnvoll ist,“ fordert Bortenlänger von der Politik.  Als Vorbilder nennt sie die Niederlande und Schweden. In Schweden wird verpflichtend in der gesetzlichen Altersvorsorge ein Teil der Rentenbeiträge in Aktien angelegt.  Wenn die Politik diesen Weg in Deutschland nicht gehen wolle, brauche es andere Anreize zur kapitalgedeckten Altersvorsorge, so Bortenlänger.

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