Deutsche Bank startet „ZinsMarkt“ in Spanien

Fernando Camacho, Head of Accounts & Deposits, Deutsche Bank

Gemeinsam mit dem Spezialisten Raisin DS führt die Deutsche Bank eine Sparplattform mit Angeboten von Drittbanken in Spanien ein. Nach Deutschland ist Spanien der zweite Markt, in dem die Deutsche Bank einen Zinsmarktplatz mit Festgeldprodukten von Drittbanken einführt. Die Partnerschaft ermöglicht den 650.000 Kunden spanischen Kunden der Deutschen Bank den Zugang zu Festgeldprodukten von Banken aus ganz Europa.

In Deutschland ist der „ZinsMarkt“ bereits seit 2017 sehr erfolgreich. Erst im vergangenen Jahr wurde er auf das Filialgeschäft und das Wealth Management der Deutcshen Bank ausgeweitet. Aktuellen Zahlen zufolge haben deutsche Sparerinnen und Sparer bis heute mehr als 5,5 Milliarden Euro über die Plattform angelegt – ein Plus von drei Milliarden im Vergleich zum April 2020.

Die Deposit Market-Plattform ist vollständig in die bestehende Mobile-Infrastruktur der Deutschen Bank integriert. Nutzerinnen und Nutzer können über die digitale Plattform ganz einfach auf die Produkte von Drittanbietern zugreifen, ohne dass sie zusätzliche Registrierungsprozesse durchlaufen oder neue Konten eröffnen müssen. Die Angebote auf der spanischen Festgeldplattform werden schrittweise ausgebaut. Zum Start stehen ausgewählte Festgeldprodukte aus Italien zur Verfügung. Die digitale Plattform wird nur Produkte von EU-Banken anbieten. Die Einlagen sind bis zu 100.000 Euro pro Einleger und Bank gemäß der EU-weit harmonisierten Einlagensicherung geschützt.

 „Unser Deposit Market bietet spanischen Verbraucherinnen und Verbrauchern die Möglichkeit, Zugang zu Märkten mit höheren Zinssätzen als in ihrem Heimatmarkt zu erhalten, und senkt damit die Hürden für wettbewerbsfähige und attraktive Einlagenprodukte“, sagt Fernando Camacho, Head of Accounts & Deposits der Deutschen Bank. In Spanien bieten die drei größte Banken des Landes inzwischen keine bis zu einjährigen Sparprodukte mehr an. Der Durchschnittszinssatz für Privatkunden liegt laut EZB bei 0,01 Prozent, analog dem in Deutschland.

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