Union Investment: Rendite verliert für deutsche Sparer an Relevanz

Deutsche wollenin Zukunft noch fleißiger sparen; Quelle: Union Investment

Drei Viertel (76 Prozent) der Sparer in Deutschland wollen trotz Corona-Krise weiter sparen wie bisher, 17 Prozent (sieben Prozentpunkte mehr als im Vorquartal) sogar noch etwas mehr. Das sind Ergebnisse aus dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment, einer repräsentativen Befragung deutscher Finanzentscheider in privaten Haushalten. Seit Anfang 2001 ermittelt das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Union Investment quartalsweise das Anlegerverhalten. Befragt werden 500 Finanzentscheider in privaten Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren, die mindestens eine Geldanlage besitzen. Für das dritte Quartal erhob Forsa die Daten vom 3. bis 11. August 2020.

In der jüngsten Umfrage war es 35 Prozent der Befragten (im Vorquartal 34 Prozent) ist es bei ihrer Geldanlage am wichtigsten, mindestens den eingezahlten Betrag zurückzubekommen. Die jederzeitige Verfügbarkeit der eigenen Geldanlage hat jedoch in der Corona-Krise mit 32 Prozent Zustimmung deutlich an Relevanz gewonnen. Vor der Krise, im ersten Quartal dieses Jahres, waren es 11 Prozentpunkte weniger (21 Prozent). Auch Renditeaspekte haben in den letzten sechs Monaten deutlich an Relevanz verloren: Für 21 Prozent der Befragten ist es entscheidend, mit der eigenen Geldanlage eine hohe Rendite zu erzielen. Zu Beginn des Jahres waren es noch 32 Prozent.

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