Verivox sieht Zinswende bei Ratenkrediten

Die Zinswende hat jetzt auch die Ratenkredite erreicht, meldet das Vergleichsportal Verivox. Aktuell sind Ratenkredite im Schnitt 12 Prozent teurer als zu Quartalsbeginn, so eine Auswertung von mehr als 100 000 Kreditangeboten. Zum Quartalsbeginn lag der Durchschnittszins all dieser Angebote noch bei 5,08 Prozent. Sechs Wochen später verlangten die Banken im Gesamtdurchschnitt schon 5,68 Prozent Zinsen.

Für ihren Kreditabschluss wählen die Kunden aus den erhaltenen Angeboten ein besonders günstiges aus. Darum ist der mittlere Zinssatz der tatsächlich abgeschlossenen Ratenkredite mit 3,49 Prozent deutlich niedriger als im Gesamtschnitt. Doch auch hier ist die Zinswende spürbar: Zu Quartalsbeginn schlossen Verivox-Kunden ihren Kredit im Mittel noch zu einem Zinssatz von 3,03 Prozent ab. Somit haben sich Kredite in diesem günstigen Preissegment sogar um 15 Prozent verteuert. Bei den Kreditabschlüssen wurde der sogenannte Median-Zinssatz ausgewertet. Er ist repräsentativ für breite Kundengruppen. Die Hälfte aller Verivox-Kunden schloss ihren Kredit zu diesem oder einem günstigeren Zinssatz ab.

Ausgewertet wurden die Durchschnittszinsen sämtlicher Kreditangebote, die Verivox-Kunden seit Quartalsbeginn von den 23 Anbietern auf der Plattform erhalten haben, sowie der mittlere Zinssatz (Median) der Kreditabschlüsse. Der Untersuchungszeitraum erstreckte sich von Kalenderwoche 13 bis einschließlich Kalenderwoche 19.

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