Marketer aus deutschen Unternehmen zahlen Top-Influencern (mit mehr als 500 000 Followern) mittlerweile bis zu 38 000 Euro pro Post. Gleichzeitig setzen sie immer häufiger auf Micro-Influencer (weniger als 30 000 Follower). Ihnen zahlen sie bis zu 32 000 Euro für eine ganze Kampagne. Zu diesen Zahlen kommt eine Umfrage im Auftrag von Rakuten Marketing. Ob die Ausgaben im Einzelfall angemessen sind, lässt sich offenbar nicht immer abschätzen: 77 Prozent sind sich unsicher, anhand welcher Kriterien die Höhe der Vergütung berechnet werden sollte, und 37 Prozent verfügen über keine Möglichkeit, den Erfolg einzelner Influencer-Kampagnen zu messen. 57 Prozent der befragten Marketer messen lediglich die Reichweite ihrer Kampagnen, 55 Prozent prüfen außerdem die Auswirkungen auf die Brand Awareness. Den generierten Webseiten-Traffic messen lediglich 32 Prozent. Gefragt haben die Marktforscher auch nach den Influencer-Vorlieben der Deutschen. Finance-Influencern folgen demnach nur 13 Prozent der Befragten.