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Zentralbanken - Deutsches Sepa-Komitee

Die im Zentralen Kreditausschuss (ZKA) zusammenarbeitenden Spitzenverbände der deutschen Kreditwirtschaft und die Deutsche Bundesbank haben Mitte September 2006 das "Deutsche SEPA Komitee" gegründet. Aufgabe des Gremiums ist es, die zügige Umsetzung der Sepa in Deutschland strategisch sicherzustellen. Aktueller Beschlusslage nach sollen europaweit einheitliche Standards und Regeln für Euro-Zahlungenam 1. Januar 2008 Realität werden. Sepa wird von den Initiatoren des Komitees in seiner Dimension mit der Euro-Einführung und der Jahrtausend-Umstellung verglichen. Entscheidend für den Erfolg wird angesehen, dass bereits Anfang 2008 möglichst viele Kunden die neu angebotenen Zahlungsinstrumente nutzen. Die Deutsche Bundesbank und die deutsche Kreditwirtschaft erwarten daher, dass insbesondere die öffentliche Hand, die den Prozess zur Schaffung der Sepa stark mit vorangetrieben hat, nun die neuen Zahlungsverfahren durch möglichst frühzeitige Anwendung unterstützt.

Der Endtermin der gesamten Umstellung auf die Sepa-Standards im Inlandszahlungsverkehr ist derzeit noch offen. Hierüber will die deutsche Kreditwirtschaft dann entscheiden, wenn Erfahrungen in der Praxis vorliegen. Ziel ist es, bis 2010 eine hinreichende Nutzung der neuen Sepa-Verfahren, die so genannte kritische Masse, zu erreichen, damit der gesamte Prozess unumkehrbar wird. Vertreter im Deutschen Sepa-Komitee" sind: Hubert Piel, Mitglied des Vorstandes des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V.; Dr. Hans-Joachim Massenberg, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.; Karl-Heinz Boos, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Öffentlicher Banken e.V.; Dr. Hans Georg Fabritius, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bundesbank und Bernd M. Fieseler, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes e.V.

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