Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Ende der zweiten Märzwoche einen Bericht über die Bewertung der Arbeit ihrer Generaldirektion Forschung (GD Forschung) veröffentlicht, die von vier unabhängigen externen Sachverständigen - Charles Freedman, Philip Lane, Rafael Repullo und Klaus Schmidt-Hebbel - vorgenommen wurde. Die Evaluierung, die am 16. Februar 2010 vom Direktorium der EZB in Auftrag gegeben wurde, kommt aus Sicht der Notenbank insgesamt zu einem positiven Ergebnis. Dabei wurde insbesondere untersucht, inwieweit die GD Forschung ihre beiden wesentlichen strategischen Ziele erfüllt hat: die Erlangung einer geistigen Führungsposition in der internationalen Forschung im Bereich des Zentralbankwesens und die Stärkung der Bedeutung der GD Forschung als hochgeschätztes wissenschaftliches Beratungsgremium innerhalb der EZB, des Eurosystems und des ESZB.
Laut EZB stellten die externen Gutachter fest, dass in den sechs Jahren seit der letzten Bewertung im Zeitraum 2003/2004 beträchtliche Fortschritte im Streben nach einer führenden Rolle auf dem Gebiet der Forschung sowie auch bei der forschungsbasierten wirtschaftspolitischen Beratung der Beschlussorgane der EZB erzielt wurden. Der Bericht enthält ferner eine Reihe von Empfehlungen, die sich insbesondere auf die Frage beziehen, wie das Forschungsvolumen weiter gesteigert und die Zusammenarbeit im Bereich der Forschung innerhalb der EZB intensiviert werden können. Der Bericht ist auf der Website der EZB abrufbar.