Defino-Chef Möller kritisiert falschen Individualitätsbegriff der Finanzbranche

Moderatorin Susanne Schöne, Defino-Vorstand Dr. Klaus Möller, DIN-Chef Christoph Winterhalter
Quelle: Defino

Defino-Vorstand Dr. Klaus Möller kritisiert die in der Finanzbranche immer noch weit verbreitete wenig kundenorientierte Definition des Begriffs „Individualität“. „Anders als in den technischen Sparten der Wirtschaft wollen viele Protagonisten unserer Branche noch nicht begreifen, dass standardisierte Prozesse kundenindividuelle Ergebnisse nicht behindern, sondern tatsächlich ermöglichen und gewährleisten. Viele Vermittler und Finanzberater verwechseln bei dem Begriff Individualität nach wie vor das vollständige Eingehen auf den kundenindividuellen Bedarf mit persönlicher Selbstverwirklichung“, so Möller in seiner Dankesrede für die diesjährige Verleihung des DIN-Anwenderpreises. Diese Sichtweise führe zu einem in sich verkehrten Beratungsansatz.

Defino-Kuratoriumsmitglied Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski äußerte auch seine Einschätzung „dass sich die DIN-Analyse auf jeden Fall durchsetzen wird. Die Finanzdienstleister sollten sich heute nicht mehr fragen, ob sie die Norm eines Tages nutzen werden, sondern nur, ob man zu den Ersten oder den Letzten gehören will.“

Noch keine Bewertungen vorhanden


X