DEVK mit kostenlosen Deckungserweiterungen für Geflüchtete aus der Ukraine

DEVK Hauptverwaltung Köln; Foto: Rolf Heinrich

Die DEVK nimmt Geflüchtete aus der Ukraine, die bei Verwandten, Freunden oder in anderen Privathaushalten in Deutschland untergekommen, in den Versicherungsschutz auf. Ab sofort gelten dazu in vielen Sparten Deckungserweiterungen, die Geflüchtete kostenlos in den Schutz der Gastfamilien mit einbeziehen. Wer privat eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus für Geflüchtete zur Verfügung stellt, muss nichts an der bestehenden Wohngebäudeversicherung ändern. Das mitgenommene Hab und Gut von Flüchtlingen, die nun zum Haushalt von DEVK-Kundinnen und Kunden gehören, ist im Rahmen des bestehenden Hausratvertrags automatisch abgesichert. Besteht eine private Haftpflichtversicherung, werden die neuen Mitbewohner den im Haushalt lebenden Familienangehörigen gleichgestellt. Der kostenlose Versicherungsschutz gilt sogar dann, wenn ein DEVK-Kunde nur eine Single-Haftpflichtpolice abgeschlossen hat. Rechtsschutz-Versicherte, die Flüchtlinge zu Hause aufnehmen, können für ihre neuen Haushaltsmitglieder auch die kostenlose telefonische Rechtsberatung in Anspruch nehmen. Alle diese Deckungserweiterungen gelten zunächst befristet bis 31. Dezember 2022. Ein ähnliches Angebot hatte zuvor schon die Alte Leipziger vorgestellt. 

Für ukrainische Pkw ohne die sogenannte „Grüne Karte“ gibt es einen branchenweiten Versicherungsschutz. Bei einem Unfall übernehmen die deutschen Versicherer vorerst bis zum 31. Mai die Kosten für Schäden, die von ukrainischen Fahrzeugen verursacht werden, die keine für Deutschland gültige Kfz-Haftpflichtversicherung haben. Passiert hierzulande ein Unfall, sollten Betroffene die Schäden an das „Deutsche Büro Grüne Karte“ melden. Von hier aus werden die Kosten beglichen und auf alle Mitgliedsversicherer umgelegt. 

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