Gespräch des Tages

Leserbrief - Basket-Transaktionen als Lösung

Svenja Brenner, Stuttgart, schreibt der Redaktion: "Den im Artikel 'Kreditrisiko von Sparkassen in Abhängigkeit vom regionalen Standort und geschäftspolitischen Variablen' (Ausgabe 12-2014-Red.) skizzierten Erkenntnissen begegnen Sparkassen seit Jahren mit Produkten, die genau für diese Probleme eine Lösung bieten. Lokal agierende und fest mit ihrem regionalen Standort verwurzelte Kreditinstitute wie die Sparkassen und Volksbanken diversifizieren deshalb ihre Kreditportfolien bundesweit untereinander. So können zum Beispiel mittels Basket-Transaktionen Konzentrationen im Kreditportfolio (zum Beispiel Einzelnamen, Branchen) reduziert und somit unerwartete Verluste gesenkt werden.

Das durch größere Einzelschäden von Großkunden geprägte Bewertungsergebnis Kredit kann limitiert beziehungsweise dessen Volatilität gesenkt und dadurch die GuV eines Instituts geglättet werden. Ökonomisches Eigenkapital kann eingespart, interne Limite entlastet und Handlungsspielräume für Neugeschäft geschaffen werden. Die seit Jahren (seit 2007) etablierten Transaktionen der Sparkassen zeichnen sich dabei durch eine gute Performance aus: Die bisher lancierten Transaktionen haben sich trotz Finanzmarktkrise in Summe positiv entwickelt. Die bisherigen Ausfälle bewegen sich innerhalb des erwarteten Verlustes und wurden von den Risikoprämien vollständig gedeckt."

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