In Werbemotiven erfreuen sich Gesichter von bekannten und unbekannten Menschen, aber auch von Mitarbeitern und Kunden des werbenden Unternehmens großer Beliebtheit. Sie sollen Aufmerksamkeit erregen und ihre positiven Eigenschaften auf das beworbene Produkt und die Marke übertragen. Dieser Effekt kann durchaus erreicht werden, so das Ergebnis einer aktuellen Werbewirkungsstudie.
Doch der positive Effekt schlägt leicht um, zum Beispiel, wenn der Blick des Betrachters zu lange auf dem Gesicht verharrt. Dann werden Logos oder Produktabbildungen und -beschreibungen oft nur spät wahrgenommen und dadurch schwach erinnert.
Nicht zu unterschätzen sei auch die Haarfarbe der abgebildeten Person. Es gebe klare Präferenzen für oder gegen bestimmte Haarfarben. So würden beispielsweise Braunhaarige als intelligent und erotisch wahrgenommen. Blonde Menschen hingegen hätten überraschenderweise eher schlechte Aufmerksamkeitswerte.