Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung: Werbung der Baufinanzierer: Große Unterschiede im Media-Mix

Die Marketing-Aktivitäten der Baufinanzierer in Deutschland hat das Marktforschungsunternehmen Research Tools unter die Lupe genommen. Bei der Analyse der Werbeausgaben für Baufinanzierungen von Juli 2012 bis Juni 2013 zeigten sich große Unterschiede beim Media-Mix. So setzt kein anderer Baufinanzierer so stark auf das Medium Fernsehen wie die Bausparkasse Schwäbisch Hall (83 Prozent der Werbeausgaben) gegenüber 59 Prozent bei den Sparda-Banken auf dem zweiten und 22 Prozent bei der Deutschen Bank auf dem dritten Rang.

Die VR-Banken warben dagegen schwerpunktmäßig in Zeitungen (89 Prozent), die Wüstenrot Bausparkasse und die ING-Diba zu 88 beziehungsweise 86 Prozent in Zeitschriften. Auf den größten Online-Anteil im Media-Mix kommt der Vermittler Interhyp (42 Prozent der Werbeausgaben), gefolgt von der Deutschen Bank mit 22 Prozent. Und die Hypovereinsbank warb im Untersuchungszeitraum lediglich im Radio für die Baufinanzierung.

Im Gesamtmarkt kommt das Medium Fernsehen auf einen Anteil von 36 Prozent, gefolgt von Printwerbung in Zeitungen (27 Prozent). Die Internetwerbung hat mit einem Anteil von 18 Prozent mittlerweile einen Vorsprung vor den Zeitschriften (15 Prozent). Outdoor und Radio spielen mit drei beziehungsweise einem Prozent am Media-Mix eine untergeordnete Rolle.

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