"Wir wollen die Diskussion, ob die Honorarberatung auch beim Normalkunden funktioniert, versachlichen", teilt die Honorarkonzept GmbH, Göttingen, mit. In dieser ehrenhaften Absicht hat das Unternehmen 500 seiner in diesem Jahr neu gewonnenen Kunden nach statistischen Kriterien untersucht. Dabei kam heraus: 57 Prozent der Kunden sind 31 bis 50 Jahre alt, 17 Prozent zwischen 21 und 30 Jahre. 95 Prozent aller Verträge werden laufend bespart.
Die These, dass Honorarberatung in allen Bevölkerungs- und Einkommensgruppen ihre Nachfrage findet, untermauert das Unternehmen freilich nicht mit Zahlen. Eine Aufgliederung der Kunden nach Einkommensgruppen wird nicht veröffentlicht. Und so drängt sich der Verdacht auf, dass der klassische Mengenkunde der Banken und Sparkassen hier vielleicht doch unterrepräsentiert ist. Ob Honorarberatung auch für dieses Kundensegment vorteilhaft ist, sei einmal dahingestellt. Die Nachfrage jedenfalls hält sich bislang sehr in Grenzen. Red.