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bank und technik - Kundenidentifikation am Geldautomaten

Die Identifikation von Kunden gemäß Geldwäschegesetz ist oftmals nicht nur etwas Einmaliges: Läuft das Ausweisdokument ab, müssen die Kunden angeschrieben werden und sich vor Ort mit ihrem neuen Ausweis erneut identifizieren. Um diesen Verwaltungsaufwand für Bank und Kunden zu reduzieren, hat die GAD eG, Münster, in ihrem Innovationsforum auf Basis des elektronischen Personalausweises eine SB-Lösung entwickelt. Ist der Personalausweis eines Kunden abgelaufen, erhält er im Hauptmenü des Geldautomaten einen entsprechenden Hinweis und wird aufgefordert, seinen neuen Personalausweis auf ein im SB-Gerät integriertes Lesegerät zu legen, mit dem der Ausweis über eine NFC-Schnittstelle kommuniziert. So werden die hinterlegten Daten automatisch aktualisiert.

Der Haken daran: Noch ist das Verfahren nicht mehr als eine Vision. Ob und wann dieser Prozess tatsächlich umgesetzt werden kann, hängt von der Akzeptanz des elektronischen auch von der deutschen Rechtsprechung ab.

Bereits realisiert ist die Integration des neuen Personalausweises hingegen im Kontobeantragunsprozess bei der DKB. Das bisher erforderliche Postidentverfahren entfällt dadurch. Red.

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