Bankmanagement \ Österreichs Banker sind optimistisch

Genauso wie in Deutschland lässt die wirtschaftliche Entwicklung in
Österreich einen angenehmen Optimismus aufkommen. Drei Viertel aller
Führungskräfte in Banken, die von der Aigner & Rauscher OEG, Baden,
für das Bankbarometer 2006 befragt wurden, sehen eine klare
Verbesserung der Lage. Bei den Erwartungen für die eigene
Ertragssituation ist die positive Stimmung aber verhaltener. Zwar
haben mehr als die Hälfte der Befragten eine Verbesserung der eigenen
Situation in den vergangenen zwölf Monaten bemerkt, doch nur ein
Drittel geht von einer weiteren Verbesserung aus.
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Darüber dass die Intensität des Wettbewerbs in den nächsten Monaten
gleich bleiben wird, sind sich die meisten Banker einig. Ein knappes
Drittel glaubt, dass die Konkurrenz noch größer werden wird. Im Jahr
2004 waren dagegen noch über 90 Prozent der Führungskräfte der Meinung
gewesen, der Wettbewerb werde sich noch verschärfen.
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Auf jeden Fall, so denken die Banker, wird sich aber die Struktur der
Konkurrenz verändern: Von den Direktbanken erwarten drei Viertel der
Befragten auch in der kommenden Zeit neue Anschübe für den Markt,
dagegen werden die Versicherungen und die Non- und Nearbanks in naher
Zukunft nicht als große Impulsgeber für Veränderungen gesehen.
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Als Reaktion auf die Direkten erhält auch die Filiale wieder mehr
Aufmerksamkeit. Doch obwohl die meisten Banker sich spezialisierte
Zielgruppen- und Kompetenzcenter oder die Schaffung von emotionalen
Erlebniswelten in den Filialen, zum Beispiel mit Duft, Klang oder
Design, vorstellen kann, planen 68 Prozent von ihnen in den nächsten
zwölf Monaten eher konservative Investitionen in die Erweiterung der
Beratungszonen und in Bankautomaten.
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Die aktive und zielgruppenspezifische Kundenansprache wollen alle
Banken gerne verbessern. Bei der technischen Ausstattung zeigen sich
aber zwischen den Sparkassen und den Raiffeisenbanken Unterschiede in
den Einschätzungen: Die Genossen sehen in den eigenen Reihen mehr
Aufholbedarf, was die Customer- Relationship-Management-Software
angeht. Red.