Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung - Allianz steigert Markenwert

Die Finanzdienstleister haben den Wertverlust ihrer Marken, der 2009 mit minus 40 Prozent zu Buche schlug, wieder wettgemacht. Der Markenwert des gesamten Sektors stieg 2010 wieder um 26 Prozent, so die Markenagentur Interbrand in ihrer Studie Best Brands 2010.

Trotz eines Wertverlusts von sieben Prozent ist American Express dabei mit einem errechneten Markenwert von 13,944 Milliarden US-Dollar weiterhin die wertvollste Finanzmarke der Welt. Im branchenübergreifenden Ranking ist sie um zwei Plätze auf Rang 24 abgerutscht. Zweitwertvollste Marke aus dem Bereich Finanzdienstleistungen ist J. P. Morgan mit einem Markenwert von 12,314 Milliarden US-Dollar, was gegenüber dem Vorjahr einer Steigerung um 29 Prozent entspricht. Damit rückte die Marke in der Rangliste von Platz 37 auf Platz 29 auf.

In ähnlichem Umfang (plus 28 Prozent) verbessert hat sich der Markenwert der Allianz, den Interbrand mit 4,9 Milliarden US-Dollar errechnet. Damit hat sich die Allianz im Ranking um 14 Plätze von Rang 81 auf Rang 67 verbessert. Obwohl Deutschland die zweitstärkste Ländergruppe unter den Best Brands ist, ist die Allianz die einzige deutsche Finanzmarke, die es unter die wertvollsten 100 Marken schafft.

Bei Visa wird das Plus des Markenwerts mit 26 Prozent auf einen Wert von 3,998 Milliarden Euro angegeben. J. P. Morgan, Allianz und Visa zählen damit zu den Top-Gewinnern im Ranking 2010. Unter den Top-Verlierern rangieren dagegen die Marken Citi und UBS, die beide 13 Prozent an Wert verloren. Die Marke Citi rutschte mit 8,887 Milliarden Euro vom 36. auf den 40. Platz ab, UBS mit 3,812 Milliarden Euro vom 72. auf den 86. Platz.

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