Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung Wirkung von Testimonials schwächt sich ab

Immer weniger Deutsche nehmen die von Testimonials vermittelten Botschaften wahr. Während im vergangenen Jahr noch 47 Prozent Werbung mit Promi-Faktor stärker wahrgenommen haben als andere Werbung, sind es derzeit nur noch 39 Prozent.

Das geht aus einer im August dieses Jahres durchgeführten Studie des Münchener Marktforschungsunternehmens IMAS International hervor. Die Maßnahmen mit Testimonial bleiben den Befragten auch weniger stark im Gedächtnis hängen und führen seltener zu einer verstärkten Beachtung des beworbenen Marken- oder Produktnamens. Der einzige Lichtblick für die Promiwerbung: Im Vorjahr glaubten 15 Prozent, dass die Testimonials glaubwürdiger und überzeugender wirken, 2007 waren es 18 Prozent.

Wenn es um die spontane Zuordnung von einzelnen Prominenten zu einer vorgegebenen Marke geht, schneiden lediglich Haribo und Thomas Gottschalk überzeugend ab. 61 Prozent der Befragten können diese Verbindung direkt herstellen. Mit 44 Prozent folgen Barilla und SteffiGraf, auf Platz drei wiederum Thomas Gottschalk, diesmal als Testimonial für DHL. Die Finanzdienstleister folgen auf den hinteren Rängen. Dass Mario Adorf für die Aachen Münchener wirbt, fällt immerhin zehn Prozent der Teilnehmer spontan ein, bei der ING-Diba und Dirk Nowitzki sind es neun Prozent.

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