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bankassurance - Sparda-Banken: Fonds statt Versicherungen

Im Jahr 2011 hatte die Gruppe der Sparda-Banken stolz die Vermittlung eines Geschäftsvolumens von einer Milliarde Euro an ihren Versicherungspartner DEVK vermeldet. Diese Zeiten scheinen erst einmal vorbei. Die fortdauernde Diskussion um die Eignung von Versicherungsprodukten für die Altersvorsorge und die daraus resultierende Verunsicherung der Verbraucher schlägt sich in den Zahlen nieder: Bereits zum zweiten Mal in Folge war das an die DEVK vermittelte Geschäftsvolumen wie auch die Anzahl der Verträge rückläufig. Bei der Anzahl der Verträge betrug das Minus 7,9 Prozent auf 54 734 Stück, das vermittelte Volumen sank um 9,7 Prozent auf 880 Millionen Euro. Damit fiel der Rückgang 2013 noch stärker aus als ein Jahr zuvor (6,9 Prozent). Die Krise der Lebensversicherer erreicht damit die Bankassurance. Im vergangenen Jahr erhöhte sich stattdessen bei den Spardas der Fondsabsatz um 17,0 Prozent oder 151 Millionen Euro, sodass der Provisionsüberschuss unter dem Strich um sieben Prozent anstieg. Nun bleibt abzuwarten, ob dies ein kontinuierlicher Trend ist oder ob sich die Kunden bei Korrekturen an den Kapitalmärkten wieder abschrecken lassen und dann künftig nur noch auf kurzfristige Anlagen setzen. Für die private Altersvorsorge wäre so etwas das denkbar ungünstigste Szenario. Red.

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