Aus der Finanzwerbung

Etats und Kampagnen Banken werben weniger per Post

Im ersten Halbjahr 2007 haben Unternehmen in Deutschland etwa 1,6 Milliarden Euro für Werbung per Post ausgegeben. Die Aufwendungen für das sogenannte Direct Mail haben etwas stärker als der gesamte klassische Werbemarkt (plus 4,5) um 4,7 Prozent zugenommen.

Werbung per Post kam bei 29,6 Prozent aller werbenden Unternehmen zum Einsatz. Damit investierten weniger Unternehmen in das Medium als im Vorjahr, doch die rund 9 200 Firmen gaben elf Prozent mehr dafür aus - die durchschnittliche Werbaufwendung betrug gut 170 000 Euro. Von den gesamten Direct-Mail-Werbeaufwendungen entfiel mit 60,7 Prozent beziehungsweise 962,2 Millionen Euro der größte Anteil auf den adressierten Versand. Im Gesamtjahr 2006 lag der Anteil bei 62,1 Prozent.

Die Finanzdienstleister zahlten etwa 45 Millionen Euro für Werbung im Medium Direct Mail, das entspricht einem Anteil von 11,2 Prozent in ihrem Mediamix. Während sie ihre Ausgaben für klassische Werbung um etwa zwei Prozent steigerten, gingen die Investitionen in Werbung per Post um rund vier Prozent zurück. Auf den adressierten Versand entfielen 84 Prozent ihrer Direct-Mail-Ausgaben, im gesamten Vorjahr sind es 86,5 Prozent gewesen. Die unadressierten Maßnahmen hatten einen Anteil von 8,3 (im Vorjahr 9,0) Prozent, die teiladressierten von 4,5 (im Vorjahr 7,7) Prozent.

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