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Kunst in der Bank Städel sucht Bilder bei DZ Bank aus

Aus ihrer Kunstsammlung hat die DZ Bank im März dieses Jahres anlässlich ihres 125-jährigen Bestehens 200 Werke an das Städel Museum in Frankfurt am Main gestiftet. Die vom Museum aus der Sammlung getroffene Auswahl geht auf Dauer in den Besitz des Städel über. Rechtlich gesehen werden die Werke einer von Bank und Museum paritätisch gehaltenen GmbH gestiftet, die Eigentümerin der Fotografien wird. Die Werke der DZ Bank werden nach Fertigstellung des geplanten Städel-Erweiterungsbaus den neuen Sammlungsschwerpunkt Fotografie begründen. Einzelne Galerieräume heißen dann ab der Eröffnung in den Jahren 2010 und 2011 DZ-Bank-Galerie.

Die Sammlung des genossenschaftlichen Zentralinstituts ist der Fotografie als Kunstsparte gewidmet. Ihr Schwerpunkt liegt auf Werken aus den achtziger und neunziger Jahren. Sie wurde 1993 von der DG Bank gegründet und umfasst heute rund 6 000 Werke von 550 verschiedenen Künstlern. Dabei legt die langjährige Leiterin der Sammlung Luminita Sabau Wert darauf, vertretene Künstler möglichst umfassend zu dokumentieren. Weniger Einzelwerke als vielmehr Serien beziehungsweise Themenschwerpunkte sind daher Teil der Zusammenstellung.

Etwa 2 000 Werke der Sammlung sind ständig in der Frankfurter Zentrale des Kreditinstituts, den Niederlassungen und extern in Ausstellungen als Leihgabe unterwegs. Dabei wechseln die Fotografien innerhalb des Bankhauses ständig ihren Platz, die Mitarbeiter können auch Wünsche äußern, welche Werke sie als nächstes auf ihrem Stockwerk sehen möchten. Doch auch für öffentliche Besucher ist die Kunst zugänglich. Seit Herbst 2006 finden regelmäßig Ausstellungen im Art Foyer der DZ Bank statt. Außerdem erhalten Externe an jedem ersten Freitag im Monat (nach Anmeldung) Führungen durch die Sammlung der Bank.

Auch die Deutsche Bank stellt dem Städel-Museum Werke aus ihrer Sammlung zur Verfügung. Zudem findet derzeit die von DSGV und Deka-Bank geförderte Ausstellung "Magie der Dinge" in den Räumen des Städel statt. Gezeigt werden darin rund 100 Meisterwerke der Stillebenmalerei. Red.

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