Osterferien 2014. Auf einem Sportplatz in Hattersheim tummeln sich über 120 Kinder und deren Eltern wie eine Woche vorher bereits in Bad Homburg. Ein Mann in Sportkleidung fällt trotz des Trubels sofort ins Auge: Es ist Uwe Bein, der mit der deutschen Nationalmannschaft am 8. Juli 1990 in Rom Weltmeister wurde. Er ist umringt von Kindern und vielen Eltern, die sich ein Autogramm von ihm wünschen. Geduldig und gut gelaunt erfüllt Bein jeden Autogrammwunsch. Auch weitere bekannte ehemalige Topfußballer sind dabei wie beispielsweise die Ex-Bundesliga-Profis Harald Spörl (Hamburger SV) und Steffen Herzberger (1. FSV Mainz 05) sowie Trainer Wolfgang Bartusch vom Thüringer Fußballverband. Die Veranstalter sind auf Beach-Flags, Plakaten und Flyern zu finden: Die Taunus Sparkasse und die SV-Sparkassenversicherung haben dieses sportliche Ferienevent im Main-Taunus-Kreis und im Hochtaunuskreis möglich gemacht und gemeinsam organisiert. Für die Kinder wurde so schon vor der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien ein Traum wahr: Sie hatten die Gelegenheit, drei Tage lang mit Uwe Bein und seinem Trainerteam professionell zu trainieren.
Kooperation von Sparkasse und SV-Sparkassenversicherung
Die Idee, die Fußballschule im Geschäftsgebiet zu veranstalten, entstand aus dem Kontakt von Oliver Klink, dem Vorstandsvorsitzenden der Taunus Sparkasse, und Jürgen Geller, Vertriebsdirektor der SV-Sparkassenversicherung. Klar war eines: Zwei jeweils dreitägige Fußballschulen an zwei Standorten sollten in den Osterferien 2014 stattfinden. Die SV-Sparkassenversicherung und die Taunus Sparkasse riefen zu einem Gewinnspiel auf. Alle Vereine im Geschäftsgebiet der Sparkasse wurden persönlich angeschrieben und über das Angebot informiert. Zusätzlichen Rückenwind bekam die Aktion durch das rege Interesse der Medienvertreter.
Ex-Nationalspieler und Fußballweltmeister Uwe Bein trainierte dann mit seiner SV-Fußballschule jeweils eine Mannschaft eines Vereins im Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis. Gewonnen hatten: Die SGK Bad Homburg 1890 e.V. (Hochtaunuskreis) und die Sportgemeinschaft DJK Hattersheim 1966 e.V. (Main-Taunus-Kreis). Die Kinder konnten sich über ein dreitägiges Trainingscamp mit dem Weltmeister von 1990 und weiteren ehemaligen Fußballprofis freuen.
Ex-Nationalspieler als Pate
Uwe Bein ist nicht nur Pate und Namensgeber der Fußballschule, sondern stand als Trainer selbst auf dem Platz. Das Team rund um Bein brachte das komplette Trainingsequipment mit. Zum Programm gehörten unter anderem Technik-Training mit Prellwänden, Fallrückzieher- und Flugkopfball-Training auf der Schaumstoffmatte sowie ein spezielles Torwart-Training. Die verschiedenen Übungen wurden in jeweils einzelnen Stationen aufgebaut.
Das Trainerteam um Bein teilte die Kinder in kleine Gruppen von jeweils zehn bis zwölf Personen ein. Jede der Stationen wurde von einem Profi betreut, an denen nacheinander die Gruppen trainierten, damit jedes Kind von jedem der Trainer trainiert und die unterschiedlichen Trainings-situationen konzentriert geübt werden konnten. Dass auch Disziplin im Fußball eine wichtige Rolle spielt, konnten die kleinen Fußballer von den Profis lernen. Von Tipps, um den Nachwuchs zu außergewöhnlichen Leistungen anzuspornen, profitierten auch die Vereinstrainer. Dieses Trainer-Training war für die regionalen Vereine ein besonderes Highlight, zu dem sie sonst nicht den Zugang bekämen.
An den drei Trainingstagen trainierten die Gruppen in zwei Trainingsblöcken: Jeweils vormittags und nachmittags eine Einheit. Am Ende wurden der besten Fußballer und der beste Torwart jeder Altersgruppe prämiert.
Die Kosten betrugen pro Kind maximal 75 Euro. Die Taunus Sparkasse sponserte das Trainingscamp mit 35 Euro für jedes Kind, aus dessen Familie mindestens ein Kunde der Sparkasse kam.
Zusätzlich erhielt jedes Kind einen Trainingsanzug als Geschenk. Darüber hinaus konnten sich die gastgebenden Vereine über einen kompletten Satz Trikotsets freuen. Alle Trainingsanzüge wurden darüber hinaus mit dem Logo des gastgebenden Vereins bedruckt, um die Erinnerung an das Trainingserlebnis zusätzlich wach zu halten.
Erfolgreiche Verbindung mit dem Filialgeschäft
Besonders erfolgreich war die Verbindung aus dem Engagement für die Region mit den Filialen der Sparkasse. Durch die Vergabe von Sponsoring-Gutscheinen für jedes Kind einer Kundenfamilie besuchten viele Kunden die Berater und Beraterinnen in den Filialen. Diese Kontaktmöglichkeit wurde für die Beratung genutzt.
Im Rahmen der Veranstaltung erhielten die Kinder und deren Eltern Informationen über das Leistungsspektrum der SV Sparkassenversicherung und der Taunus Sparkasse speziell für die jungen Kunden.
Gleichzeitig hat die Taunus Sparkasse auch für jeden Neukunden einen Sponsoring-Gutschein bereitgestellt. Durch diese Aktion konnten einige Neukunden gewonnen werden. Viele Bestandskunden wurden darin bestätigt, dass sie die richtige Hausbank haben.
Breites Echo in den regionalen Medien
Die begleitende Berichterstattung in den Print- und Online-Medien verlief ebenfalls sehr erfolgreich, was auch den Gesprächen von Uwe Bein mit den Pressevertretern zu verdanken ist. Für die Journalisten der regionalen Presse waren die persönlichen Interviews mit dem Idol eine Besonderheit, die auch als solche anerkannt wurde. Sie beobachteten einzelne Trainingseinheiten und gaben einen sehr persönlichen Einblick in das Leben und Arbeiten des Fußballweltmeisters, der Erfahrungen aus 17 Länderspielen und 300 Bundesliga-Einsätzen mit der Fußballschule an den Nachwuchs weitergeben möchte. Er stand für Eintracht Frankfurt auf dem Platz, sodass er in der Taunus-Region ein Heimspiel hatte. Heute ist er froh, nicht mehr Teil des Fußballgeschäftes zu sein. Mit seiner Fußballschule, die er jetzt bereits seit 14 Jahren betreibt, hat er seine Berufung gefunden.
Dass die Termine in den Osterferien lagen, ist kein Zufall. Der gewählte Zeitraum sollte ganz bewusst Familien eine breite Teilnahme ermöglichen. Denn die Sparkasse arbeitet kontinuierlich an der Optimierung der Vereinbarkeit von "Beruf und Familie". Hierfür ist sie seit 2005 als Arbeitgeber mehrfach zertifiziert worden.