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Banken-Website-Performance-Index - DAB Bank und Comdirect greifen Tabellenspitze an

Im Vergleich zum Vormonat präsentiert sich die Tabellenspitze im Ranking der Internetauftritte der 23 untersuchten Banken unverändert. Die LBBW bleibt auf dem Siegertreppchen. Doch wie lange können sich LBBW, HSH Nordbank und Moneyou weiter an der Spitze halten? Langsam, aber sicher, schließt die DAB Bank an die Führungsgruppe an und klettert von Platz sechs auf Platz vier vor. Die weiteren Aufsteiger des Monats sind die Comdirect und Deutsche Kredit Bank.

LBBW einzige Bank mit Ladezeit unter einer Sekunde

Die LBBW bestätigt ihren Platz eins und "glänzt" nun als einzige Bank mit einer Ladezeit unter einer Sekunde. Durch ihre optimierte Homepage verbesserte sich die LBBW bei den Messwerten um beeindruckende 20 Prozent im Monatsdurchschnitt. Wurden im Vormonat bei dem Wert zur "Total User Experience" 0,83 Sekunden für die LBBW gemessen, so verbesserte sich nun der Wert auf 0,67 Sekunden.

Eine ähnliche Verbesserung ist auch bei der Deutschen Kredit Bank zu sehen, die mit einer um 14 Prozent verbesserten Ladezeit sieben Tabellenplätze nach oben zog. Bei der "Total User Experience" verbesserte sie sich von 2,73 Sekunden im Vormonat auf 2,67 Sekunden.

Schaut man sich die Daten zur "gefühlten" Performance an, verbessert sich auch hier die LBBW leicht und erreicht diesen Monat 0,39 Sekunden (0,46 Sekunden). Gefolgt von der Comdirect auf dem zweiten Platz mit 0,49 Sekunden (0,49 Sekunden) und Moneyou auf Platz drei mit 0,66 Sekunden (0,65 Sekunden).

Bei den Werten zur "Time to Interactive Page", die Zeit, ab der der Benutzer die Seite tatsächlich verwenden kann, erreicht die LBBW auch in diesem Monat im Vergleich zu den anderen Banken den besten Wert mit 0,67 Sekunden. Anschluss auf Platz zwei sucht die HSH Nordbank, bei der ein Wert von 1,01 Sekunden und Moneyou auf Platz drei mit 1,07 Sekunden gemessen wurden.

HVB mit der schlechtesten "gefühlten" Performance im Feld

Nach unten ging es diesen Monat jedoch für die Hypovereinsbank/Unicredit: Die Erhöhung der Seitengröße und Objektanzahl um 50 Prozent im Monatsdurchschnitt (aufgrund der schon im Februar geänderten Seite), führte auch zu einer um 50 Prozent erhöhten Ladezeit. Dies resultierte in einem Abstieg um acht Plätze.

Zusätzlich führt die Architektur der Seite dazu, dass mehr als 70 Objekte geladen werden müssen, bevor im Browser überhaupt begonnen wird, die Seite zu rendern - und ist damit mit Abstand die schlechteste "gefühlte" Performance (Time to First Paint) im Feld. Insgesamt rutschte die Homepage damit leistungsmäßig seit Februar von Platz vier auf Platz 21 von 23. Weitere Absteiger des Monats sind die DZ Bank, die fünf Plätze aufgrund vergrößerter Seiteninhalte verlor, und die ING-Diba, für die es um vier Plätze nach unten ging.

Keine Bank mit Serverproblemen

Diesen Monat erreichte nur die Hamburger Sparkasse eine 100-prozentige Verfügbarkeit. Dicht gefolgt von der LBBW, KfW und Comdirect, die jeweils bei 99,99 Prozent liegen. Aber auch das Gesamtfeld liegt im Durchschnitt bei über 99 Prozent.

Wie man in der Tabelle sehen kann, treten bei praktisch allen Teilnehmern Beeinträchtigungen nur im Promillebereich der Stichproben auf. Dies hat ganz unterschiedliche Ursachen - einige Banken haben nachts ein kurzes Wartungsfenster, andere zeigen zum Beispiel Chartdaten aus einem externen System, dessen Verfügbarkeit schwankt und technisch die Ladezeit der Homepage beeinflusst. Es gab im Messzeitraum bei keiner Bank ein Serverproblem.

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