Blickpunkte

Banken-Website-Performance-Index - Mittelwerte besser als im Vormonat

Die Ansätze zur Performance-Optimierung von Websites sind deutlich zu erkennen, aber reichen im Finanzbereich noch nicht umfassend aus. Bei der Untersuchung zu den Online-Auftritten von 23 ausgewählten Banken konnte die HSH-Nordbank ihre Spitzenposition in der Kategorie "Total User Experience" mit 1,09 Sekunden weiter festigen. Dicht gefolgt von der DAB-Bank mit 1,20 Sekunden und der ING-Diba mit 1,45 Sekunden auf Platz drei. Zusammenfassend liegen aber alle Online-Auftritte deutlich unter fünf Sekunden. Des Weiteren beginnen zahlreiche Homepages bereits nach weniger als einer Sekunde mit dem Seitenaufbau im Browser, und erzielen somit einen guten Performance-Eindruck beim Besucher.

Insgesamt betrachtet sind die Performance-Mittelwerte besser als im Vormonat ausgefallen. Lag die durchschnittliche Ladezeit im Juli bei 2,15 Sekunden, so verbesserte sich der Wert im August auf 2,11 Sekunden. Allerdings könnten viele Banken ihre Seiten hinsichtlich der Größe und der Objektanzahl noch weiter optimieren, was insbesondere beim Laden von mobilen Endgeräten aus zum Tragen käme - sofern die Bank nicht ohnehin eine eigene mobile Webseite betreibt.

Die Verfügbarkeit aller untersuchten Websites im Testzeitraum war sehr gut, es konnten in diesem Monat keine Serverprobleme festgestellt werden. Nur bei zwei von 23 Instituten lag eine Verfügbarkeit von 100 Prozent vor - bei der Postbank und bei der Deutschen Bank. Wie man anhand der weiteren gemessenen Werte erkennen kann, treten bei praktisch allen Teilnehmern Beeinträchtigungen nur im Promillebereich der Stichproben auf. Dies hat ganz unterschiedliche Ursachen - einige Banken haben nachts ein kurzes Wartungsfenster, andere zeigen zum Beispiel Chartdaten aus einem externen System, dessen Verfügbarkeit schwankt und technisch die Ladezeit der Homepage beeinflusst.

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