Blickpunkte

Vertriebspolitik II - Immobilien am SB-Kiosk

Fast jede (Filial-) Bank oder Sparkasse hält heute für ihre Kunden auch Immobilienangebote bereit. Präsentiert werden sie mehr oder weniger attraktiv in den Schaufenstern, via Aushang oder auch auf Bildschirmen. Details findet der Kunde im Internet.

NCR hat nun einen Kiosk vorgestellt, an dem die Institute diese Angebote auch am SB-Gerät präsentieren können. Die Software wurde in Deutschland entwickelt und ist daher auf die gängigen Online-Datenbanken von Sparkassen und Genosssenschaftsbanken zugeschnitten; die Bedienung orientiert sich an der Wisch- und Ziehtechnik, wie Kunden sie von Smartphones und Tablets her kennen.

Natürlich kann der Kunde sich das alles auch am heimischen PC, Laptop oder Tablet anschauen. Doch das tut er in der Regel nur dann, wenn er bereits ein gewisses Interesse hat. Vielleicht navigiert der Immobiliensuchende auch lediglich auf entsprechenden Portalen, ohne an die Angebote der örtlichen Volksbank oder Sparkasse zu denken. Hier bietet der Kiosk die Chance, weit besser auf die eigenen Angebote zu machen, als dies die sattsam bekannten Aushänge tun können.

Besonders gut kann das vielleicht gelingen, wenn ein solcher Immobilien-Kiosk nicht nur in der Kundenhalle platziert wird, sondern seinen Platz im SB-Bereich findet. Natürlich hat der Kunde, der nur schnell Bargeld oder Kontoauszüge holen, Überweisungen einwerfen oder am Kontoterminal selbst tätigen möchte, nicht unbedingt die Zeit, sich vor Ort mit den Angeboten zu befassen.

Geschickt platziert, kann der Kiosk aber selbst im Vorbeigehen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und so dazu anregen, ein andermal wiederzukommen, um sich die Angebote genauer anzusehen. Und selbst dann, wenn der Kunde durch den SB-Kiosk lediglich auf die Idee gebracht wird, die Angebote auf den eigenen Endgeräten online zu studieren, ist der Zweck bereits erreicht. Red.

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