Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung - Online-Research überholt Telefonumfragen

Im Jahr 2010 wurden dem Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e. V. zufolge erstmals mehr Befragungen online durchgeführt als mit jeder anderen Erhebungsmethode. Mit einem Anteil von 38 Prozent an den Marktforschungsbefragungen lag das Internet erstmals auch vor telefonischen Befragungen (35 Prozent). Und dieser Trend wird sich nach Ansicht der für das Digital Research Barometer 2011 befragten Experten auch in Zukunft fortsetzen. 38,6 Prozent erwarten, dass Erhebungen per CAWI (Computer Assisted Web Interview) weiter stark an Bedeutung gewinnen werden. Für die quantitative Marktforschung insgesamt erwarten dies 12,3 Prozent der Befragten. Durchgeführt wurde die Studie von der Marketagent. com Deutschland GmbH, München.

Als besonders geeignet befanden die Studienteilnehmer das Onlineresearch für Mitarbeiter- und Kundenbefragungen (78,1 beziehungsweise 68,0 Prozent), sowie Tests von Logos (68,4 Prozent), Slogans und Claims (66,7 Prozent), Namen (58,3 Prozent) und Werbemitteln (55,7 Prozent). Sorgen bezüglich der Qualität der Online-Marktforschung haben nur 13 Prozent der Befragten. Bei telefonischen Befragungen sind hingegen aufgrund des Festnetzrückgangs fast zwei Drittel skeptisch, was die Qualität der Stichproben betrifft. Noch im Januar 2007 war es "nur" jeder Zweite.

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