Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung - Online-Werbung wächst um zehn Prozent

Finanzdienstleister investierten nach Zahlen des Onlinevermarkterkreises im BVDW (OVK) im deutschen Markt während des ersten Halbjahres 2009 rund 66,3 Millionen Euro in klassische Online-Werbung. Der Anteil der Online-Werbung am Mediamix betrug für diesen Zeitraum 11,5 Prozent. Für 2008 lagen die Ausgaben bei rund 150,2 Millionen Euro, der Anteil am Mediamix betrug 10,4 Prozent.

Unter den klassischen Werbeformaten im Internet hat vor allem die Bewegtbild-Werbung deutlich zugelegt (plus 263,7 Prozent), ebenfalls zugenommen hat der Einsatz von Wallpapers (plus 38,6 Prozent) und Skyscrapern (plus 28,1 Prozent). Seltener eingesetzt wurden Pop-ups (minus 37,2 Prozent), Layer (minus 26,1 Prozent) und Maxis (minus 24,6 Prozent).

Der OVK prognostiziert für das Jahr 2009 ein Wachstum des Online-Werbemarktes um rund zehn Prozent. Das Bruttowerbevolumen in den Bereichen klassische Online-Werbung, Suchwortvermarktung und Affiliate-Netzwerke wird danach erstmals die Grenze von vier Milliarden Euro überschreiten. Davon würden 2,115 Milliarden Euro in klassische Online-Werbung investiert, 1,624 Milliarden Euro in Suchwortvermarktung und 308 Millionen Euro in Affiliate-Marketing.

Für das Gesamtjahr sieht der OVK den Anteil der Internet-Werbung am gesamten Bruttowerbemarkt bei 16,6 Prozent und damit auf Platz drei hinter Fernsehen (36,7 Prozent) und Zeitung (21,9 Prozent). Auf Platz vier folgen Publikumszeitschriften (14,1 Prozent), Radio (5,3 Prozent), Plakat (3,6 Prozent ) und Fachzeitschriften (1,7 Prozent).

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