Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung: OVK hebt Prognose für Online-Werbung an

Die Ausgaben für die Online-Werbung könnten in diesem Jahr die Sieben-Milliarden-Marke überschreiten. Voraussichtlich 7,23 Milliarden Euro wird die werbetreibende Wirtschaft in Deutschland im laufenden Jahr für die Online-Werbung ausgeben, so der Online-Vermarkterkreis OVK im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., Düsseldorf. Das wäre ein Wachstum um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit hat der OVK seine Prognose für 2013 um einen Prozentpunkt angehoben.

Der Anteil des Online-Werbemarkts am Bruttowerbekuchen wird in der Prognose auf 23,5 Prozent geschätzt. Damit ist der Anteil der Online-Werbung am Mediamix nach wie vor der zweithöchste hinter dem Fernsehen (38,8 Prozent). Er wird aber von den Printtiteln, die gemeinsam auf 27,5 Prozent kommen, noch knapp übertroffen. Der Vorsprung des Fernsehens vor dem Online-Bereich hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 16,4 auf 15,3 Prozentpunkte reduziert.

Die Finanzdienstleister haben im ersten Halbjahr 2013 insgesamt 107,6 Millionen Euro für Online-Werbung ausgegeben. Der Online-Anteil am Media-Mix sank in der Finanzbranche von 19,5 Prozent im Vergleichszeitraum 2012 auf 18,2 Prozent in den ersten sechs Monaten 2013.

Das Branchenpotenzial für Online-Suche beziehungsweise -Kauf gibt der "OVK Online-Report 2013/02" für den Bereich Finanzen mit 21,0 Prozent der Internetnutzer im Bereich Suche und 7,0 Prozent für den Kauf an. Das sind zwar die im Branchenvergleich geringsten Werte. Es sind aber immerhin noch 10,8 Millionen Internetnutzer bei der Suche und 3,6 Millionen beim Produktabschluss.

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